Hamlet sucht Arbeit

 

„Sie sind kein Hamlet! Hamlet ist Heldenfach, das sind Sie nicht. 

Sie sind Komödiant, Kategorie Liebhaber, aber Held - ich bitte Sie!“

 

HAMLET SUCHT ARBEIT

Tragisches Lustspiel für einen Heldendarsteller

 

 Es ist was faul im Staate Dänemark – und nicht nur dort, sondern auch in der Künstlervermittlung des Münchner Arbeitsamtes. Wie sonst kann es angehen, dass Lars, die Idealbesetzung für die Rolle des Hamlet, nicht auf den großen Bühnen dieser Welt steht, sondern ein Dasein im Wartebereich des Arbeitsamtes fristen muss? Zurückhaltung mag eine Tugend sein, karrierefördernd ist sie nicht. Schluss mit falscher Bescheidenheit! Lars ist zum Äußersten entschlossen: Er wird das Arbeitsamt heute zum letzten Mal aufsuchen und es nicht verlassen, bis Herr Lechner, der Künstlervermittler, endlich einen seiner Hamlets herausrückt, und sei es ein Hamlet in Bautzen, Stendal oder Dinkelsbühl! – Lars wartet, und ehe er sich versieht, wird der Wartebereich zur Bühne, auf der bis aufs Blut um die Rolle aller Rollen gekämpft wird. Es geht um Leben und Tod, es geht ums Überleben in einem Beruf, der zu Recht ein Dorn im Auge aller Großmütter ist, die vom Enkelsohnim Arztkittel träumen und natürlich geht es am Ende um nichts anderes als um Sein oder Nichtsein …

 

 

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